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„Political correctness“ oder ab wann wird etwas zum Absurdum geführt

Political correctness Der Nachteil einer politisch korrekten Sprache
Hey Leute, ich freue mich euch auf meinem Blog begrüssen zu können! Ihr habt ja lange Zeit nichts mehr von mir gehört da ich sehr viel mit meiner Schule zu tun hatte und neben lernen, schlafen und essen war wirklich keine Zeit mehr für einen Blogeintrag.
Glücklicherweise habe ich die Klausuren Phase überstanden und kann jetzt einen Blog schreiben.

Heute schreibe ich über einen Artikel eines Wissenschaftlers namens Albert Busch. Falls ihr euch den Artikel zuerst selber durchlesen wollt, er heisst ´Vom Neger zum Afroamerikaner, Wissenschaftler nennt drei Argumente gegen eine politisch korrekte Sprache` hier habe ich auch noch den Link dazu damit ihr den Artikel leichter finden könnt:

https://www.focus.de/wissen/mensch/philosophie/vom-neger-zum-afroamerikaner-drei-argumente-gegen-eine-politisch-korrekte-sprache_id_3696468.html

Beginnen wir erstmal mit dem ungefähren Zusammenhang dieses Artikels.
Der Wissenschaftler Albert Busch, fragt sich generell ob eine übertrieben gebrauchte politisch korrekte Sprache sich nicht selber ins lächerliche ziehen könnte und ob sie überhaupt gebraucht wird.
Als ich den ersten Absatz durchgelesen hatte, habe ich sofort gemerkt wie einseitig dieser Text geschrieben ist und wie er direkt gegen eine politisch korrekte Sprache ist.
Ich bin selber gegen diese übertrieben Nutzung einer politisch korrekten Sprache und denke auch, dass diese immer absurderen Wörter und diese Ständige Konzentration nicht doch etwas rassistisches zu sagen, irgendwann dazu führen werden, dass keiner diese Art von political correctness mehr ernst nehmen wird. Jedoch sollte man auch die andere Seite anschauen und bedenken, dass manche Menschen oftmals etwas rassistisches sagen würden weil sie einfach nie gelernt haben, dass manche Wörter wirklich verletzend sein könnten.

Der Artikel befasst sich im Detail mit Drei Argumenten des Wissenschaftlers. Ich dachte mir, ich gehe jedes Argument mit euch durch und sage euch meine Meinung dazu. Somit habt ihr einen direkten vergleich zwischen meiner Meinung und der Meinung des Wissenschaftlers. Sein erstes genanntes Argument befasst sich damit, dass es für eine politisch korrekte Sprache keine Normen gebe. Er meint, dass eine breite Masse einen gezwungen Sprachwandel nicht annehmen würde. Ich bin auch ziemlich entschlossen, dass wenn ein Wort sehr viele Jahre (wahrscheinlich sogar sein ganzes Leben) benutzt worden ist, dann fällt es dieser Person höchst wahrscheinlich sehr, sehr schwer sich an dieses neue Wort zu gewöhnen falls sie es überhaupt ändern möchte. Ich glaube jedoch auch, dass wenn man mit ausreichenden Argumenten, zeigt, dass ein Wort verletzend ist und hierbei auch aus der Sicht eines Ausländers spricht, könnte ein Wort sich durchaus durchsetzen.

Sein zweites genanntes Argument ist, dass eine politisch korrekte Sprache Verlegenheit schafft. Er nennte das Beispiel von den Sinti und Roma. Er erklärte anhand diese Beispiels, dass manche Worte für ein paar Leute diskriminierend wirkt, während es für Andere akzeptabel sei. Ein in dem Artikel genanntes Zitat von in Rumänien lebenden ´Zigeunern` ist: ´Das Wort ist gut, wenn man uns gut behandelt`. Dieses Argumentes beschreibt wie ich finde perfekt wie unnötig eine so übertrieben gebrauchte politisch korrekte Sprache doch ist. Nehmen wir an wir sind in Rumänien und sehen wie jemand ´Rassistische` Wörter benutzt während er mit seinem rumänischem besten Kumpel redet. Es stört natürlich keinen von beiden denn schließlich mögen sie sich und akzeptieren sich gegenseitig so wie sie sind und die Sprache ist hierbei vollkommen Nebensache!

Um den Artikel abzuschließen, wurde das meiner Meinung nach stärkste Argumente gewählt. Es ist ziemlich ähnlich wie sein zweites genanntes Argument nämlich, dass es nicht um das Wort selbst, sondern darum, was ihm Menschen beimessen geht. Er ist von fester Überzeugung, dass die Veränderung von Stereotypen zuerst im Kopf stattfinden sollte, bevor ein belastetes Wort durch ein anders Wort ersetzt wird, da es sonnst nicht sinnvoll sei. Er fasst dieses Argument mit einem sehr aussagestarkem Zitat zusammen: ´Nicht die Sprache, sondern das Denken ist stigmatisierend`. Wie ich finde ist dieses Argument, dass was eine politisch korrekte Sprache von einer nicht rassistischen Sprache unterscheidet. Die Art und Weise wie jemand redet kann noch so perfekt und politisch korrekt sein, wenn diese Person einen rassistischen Hintergedanken hat ist diese Sprache alles andere außer korrekt.

Um meine Gedanken nochmal zusammenzufassen, ich finde eine politisch korrekte Sprache in Maßen ist wichtig und hilfreich und sollte Kindern von klein auf beigebracht werden. Denn manche Wörter sind einfach verletzend und das muss Kindern schon in den jungen Jahren erklärt werden damit sie das verinnerlichen können. Die ständigen Änderungen der politisch korrekten Sprache machen es jedoch unmöglich immer auf dem neuesten stand zu seinen und führen dazu, dass es nicht mehr ernst genommen wird.
Was haltet ihr eigentlich von dem Thema political correctness, beschäftigt ihr euch viel damit? Wart ihr schon mal in einer solchen Situation wo ihr nicht wusstet ob ein Wort politisch korrekt ist? Ich war zum Glück noch nie in einer solchen Situation wo ich mir nicht sicher war ob das was ich gesagt habe rassistisch oder verletzend war.
Ich hoffe euch hat mein Blog gefallen. Schreibt mir gerne eure Meinung und Erfahrungen. Bis in zwei Tagen.
Tschüß.

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Sehnsucht ….

Da ist sie wieder.
Diese Sehnsucht
Diese Sehnsucht nach „draußen“
Nach dem was nicht ist, vielleicht nie sein wird oder vielleicht doch ….?

Nach dem was ich glaube zu wollen.
Unsicherheit, mein ständiger Begleiter.

Einfach mal loslaufen.
Ein Versuch ist es wert.

Hoffnung

 

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Spiele ….

Viele Frauen spielen Spiele ….

Ich meine keine Spiele, die Spaß machen.

Ich meine manipulative Spiele.

Nicht alle Frauen!!!!

Aber sehr viele.

Manchmal Spiele, die gegen den Willen ihrer Männer gehen,nur um diese in die Richtung zu bekommen, die sie gerne haben möchten.

Jaa, ich weiß….
Viele Männer sagen: Mit mir kann man das nicht machen.

Aber das stimmt nicht.

Viele Männer fallen darauf herein.
Aber es stimmt. Nicht alle.

Das hat nichts mit Intelligenz oder Wissen zu tun.

Das ist einfach so, das viele Frauen komplexer denken und ein sehr guter Freund von mir hat mal gesagt:

„Weißt du Heide, kein Mann kann so „schlecht“ denken, wie eine Frau sein kann.

Und ich glaube, er hat Recht.

Nicht schlecht in Form von wirklich bösartigen Sachen.

Einfach „schlecht“ in Form von, dass viele Frauen versuchen ihre Partner zu manipulieren.
In die Richtung zu bringen, in die sie wollen.
Durch Tränen, durch Wut, durch Worte, die zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort eingesetzt werden.
Einfach eine „schwache“, „verständnisvolle“ Frau sein zum richtigen Zeitpunkt, mit den richtigen Worten, so dass der Partner gar nicht auf die Idee kommt, das er „manipuliert“ wird.

Aber nur zur Erinnerung an all diese Frauen:

Ihr nehmt euren Partner seinen freien Willen.
Er weiß, was gut für ihn ist (auch wenn ihr das oft nicht wahr haben wollt …)
Er wird sich früher oder später entweder seinem „Schicksal“ fügen oder er wird ausbrechen.

Manche offensichtlich, indem sie gehen.

Manche versteckt….

Den Preis dafür zahlen früher oder später beide.

Der eine weil er betrogen oder ignoriert wird.
Der andere weil er verlassen wird.

Aber warum ist es so schwer, einfach ehrlich zueinander zu sein?

Warum kann man nicht mit klar, ehrlich und geradlinig miteinander umgehen?

Liegt es an der Angst den Partner zu verlieren?
Liegt es an der eigene Unsicherheit?
Liegt es an dem eigenen Charakter?

Ich weiß es nicht?

Alles was ich weiß, ist das ich den geradlinigen, ehrlichen Weg bevorzuge.

Was ich auch weiß, ist das ich damit oft nach aussen „verloren“ habe.

Aber eines habe ich nie verloren.
Mich selbst.
Meine Selbstachtung.
Meinen eigenen Ehrlichkeit.

 

 

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Internat

Education is the most powerful weapon which you can use to change the world

– Nelson Mandela –

 

Es ist schon aufregend.

Wir waren die letzten Wochen unterwegs in England um ein Internat für meine Tochter zu finden.
Eine aufregende Zeit.
Internate in England sind so ganz anders als Internate in Deutschland.

Die Art und Weise wird wie unterrichtet wird unterscheidet sich doch in vielen Punkten stark dem der deutschen Schulen.

In England in ein Internat zu gehen, gehört das zu einer Auszeichnung.
In Deutschland stellen sich jedoch oft aussenstehende bei einem Internatsbesuch erstmal die Frage, ob die Eltern nicht mehr mit dem Kind klar kommen, oder ob das Kind nicht in der Lage ist eine „normale Schule“ zu besuchen?

In englischen Schulen herrscht ein ganz anderer Lernstil.
Man geht viel intensiver auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Schüler ein. Diese werden mehr gefördert oder erhalten viel mehr Unterstützung.Dies geschieht oft durch das gezielte Interesse der Lehrer am einzelnen Schüler.
Das Fächerangebot, der englischen Schulen ist weitaus höher und auch sehr weit gestreut.
Man ist nicht an die 10-12 Fächer gebunden, sondern kann frei entscheiden, nach seinen Fähigkeiten und späteren beruflichen Wünschen.

Das Sportangebot ist sehr groß und es wird auf sehr viel Wert auf eine sportliche Ausbildung gelegt.
Es wird oft hart trainiert und die Schulen machen oft Wettbewerbe untereinander.

Überhaupt wird sehr viel Wert auf die Gemeinschaft, Höflichkeit, Disziplin, gegenseitige Unterstützung und Teamgeist gelegt.
Natürlich werden auch im Gegensatz zu deutschen Schulen Regeln, die ein Schüler vor Beginn unterschreibt, eingefordert. Was meiner Meinung nach für den zukünftigen Werdegang eines jeden Einzelnen sehr von Vorteil ist.
Ist es doch auch ein wichtiger Baustein im beruflichen und privaten Leben.

Natürlich ist es auch ein Kostenfaktor.
In England wird deshalb auch schon früh darauf gespart.
Da fällt das ein oder andere Paar Markenturnschuhe, das größere Haus oder das 2. Auto auch mal den Kosten für die Ausbildung auf einem Internat für die Kinder zum Opfer.

Aber trotzdem sind viele deutsche Familien, die es sich auch leisten können, nicht bereit für die Ausbildung ihrer Kinder, mehr als üblich, Geld zu investieren.

Warum eigentlich?

Ich bin nach wie vor der Ansicht, das es wichtig ist, unseren Kindern die bestmögliche Ausbildung zu geben, die es unser Rahmen erlaubt.

Da sind wir Deutschen aber doch sehr oft anders als die Engländer.

Bei dem Besuch der verschiedenen englischen Internate ist mir aufgefallen, mit wie viel Freude, Begeisterung, Disziplin und trotzdem ganz „normal Kind/Jugendlich sein“ die Kinder und Jugendlichen dort aufwachsen.

Ich war beeindruckt von dem Bildungsangebot.
Sei es Musik, Sprachen, Kunst, Design, Sport, Wissenschaft, Karriereplanung … Fast alles ist möglich,
Und sollte es auch mal etwas geben, was nicht angeboten wird, so versucht die Schule es möglich zu machen, das der jeweilige Schüler auch da ein Lehrangebot bekommt.

Und was ich auch als sehr wichtig empfinde, ist das persönliche.
Sind die Kinder bzw. Jugendlichen doch fern ihrer Familie.
Es gibt immer Ansprechpartner für Sorgen, Probleme, Heimweh oder was auch immer.
Und das 24/7.

Ich denke, das es eine tolle Erfahrung wird und wir freuen uns jetzt schon alle auf die Erfahrungen, die sie machen darf und wird.

Es gibt nur eines was auf Dauer teurer ist als Bildung. Keine Bildung

– John F. Kennedy –

 

 

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Dankbarkeit

 

Es ist mir wichtig heute darüber zu schreiben.

Ich weiß nicht, ob ich erwarten kann, dass man mir gegenüber dankbar ist.

Ich weiß auch nicht ob „dankbar“ sein, das richtige Wort ist?

Der richtige Begriff ist?

Ich meine einfach das anerkennen dessen, was man für jemanden getan hat.

Und ich meine nicht einmal, die Erwartungshaltung, das derjenige sich vor dich hinstellt und einfach nur sagt: Danke

Sondern nur, dass man nicht mit „Füssen getreten wird“.
Nur weil man aufhört etwas zu tun, was der andere anfängt als selbstverständlich zu sehen.

Plötzlich wird man verurteilt

Alles bisherige, was man für diesen Menschen getan hat wird plötzlich in Frage gestellt.

Obwohl es doch eigentlich nur eine Reaktion auf das Verhalten des anderen ist…

Sind Menschen eigntlich heutzutage undankbarer als früher?
Oder sind es nur Einzelfälle?

Haben wir es verlernt?

Und wenn ja warum?

Ich persönlich sehe es als arrogant und überheblich an, wenn man aufhört dankbar zu sein.
Anderen Menschen, Tieren, der Umwelt, dem eigenen Leben und/oder der eigenen Gesundheit gegenüber.

Ich sehe so viele Situationen, in denen ich dankbar bin.

Dankbar, das es mir gesundheitlich so gut geht.
Dankbar, das ich so wundervolle Kinder habe.
Dankbar, das wenn ich morgens aufwache und die Sonne scheint, alles in ein wundervolles getaucht wird
Dankbar, das ich so leben darf und kann wie ich lebe.
Dankbar, das mich ein anderer Mensch im Vorbeigehen anlächelt
Dankbar, das der Kellner in meinem Lieblingscafe mich so freundlich bedient.
Dankbar, für den Menschen, der vor mir in dem Schneeräumpflug fährt, jetzt mitten in der Nacht die Strasse frei räumt und ich dadurch fahren kann.
Dankbar für meine tollen Freunde.
Dankbar für den Weg den ich bis heute gehen durfte und manchmal musste, um der Mensch zu sein, der ich heute bin. Der mich prägt. Der mich ausmacht.

Ich könnte noch unendlich weiter schreiben.

So viele kleine Momente, in denen ich dankbar bin.

Und das ist schön.
Das ist gut so.

Es macht mich glücklich.
Es erinnert mich immer daran, wie gut es mir geht.
Was schön mein Leben ist.
Was ich anderen geben kann.
Und was sie mir geben.

Ich hatte auch Zeiten, in denen es mir sehr schlecht ging.
Ich sehr krank war.
Alles um mich herum anfing zusammen zu fallen.

Aber auch da, habe ich nie aufgehört dankbar zu sein.

Es hat mir unbewusst geholfen.
Es hat mir Kraft und Stärke gegeben.
Es hat mich glauben lassen, das alles besser wird.

Und es hat mir einen Teil meiner Traurigkeit genommen.

Warum nur haben es so viele Menschen verlernt?

 

 

 

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Valentinstag

 

Valentinstag…

Der Valentinstag ist im christlichen Glauben schon sehr lange verankert.
Man hatte ihm nur bis vor wenigen Jahren wenig Beachtung geschenkt.

Interessanterweise, wurde der Brauch von England in die Vereinigten Staaten gebracht.
Nach dem 2. Weltkrieg erst, brachten die US Soldaten ihn dann in den westlichen Teil Deutschlands.
Man könnte jetzt natürlich darüber philosphieren, warum der Brauch nicht direkt von England zu uns gekommen ist…
Bzw. die Tatsache, dass er von US-Soldaten hier populär gemacht wurde und nicht von den englischen Soldaten, die ebenfalls hier stationiert waren, lässt einigen Interpretationsspielraum ….

Aber auf alle Fälle, ist zwischenzeitlich ein richtiger Hype drumherum entstanden.

Bei meinen Kindern in der Schule werden Herzen verkauft, auf welchen sie dann den Namen ihrer oder ihres Herzallerliebsten schreiben können.
Die Blumenläden quillen über vor Herzen, einzelnen Rosen, Blumengestecken…
Die Regale in den Supermärkten und Süßwarenläden sind voll mit Süßigkeiten, Herzen oder anderen Dingen zum Thema Liebe, die es einem beim durchqueren der Gänge, selbst unter größten Anstrengungen, unmöglich machen, diesen Tag zu ignorieren.

 

 

Aber muss man ihn den eigentlich ignorieren?

Ich bin Single, und bin sehr glücklich damit.
Aber ich habe sehr liebe Menschen, die mir deswegen nicht weniger wichtig sind, als wie es ein Partner wäre.

Es bedeutet für mich einfach an diesem Tag an diese Menschen zu denken.

 

 

 

 

 

 

Meine Kinder, meine Freunde, meine Familie.
An all die Menschen die ich lieb habe.
Die mir wichtig sind.

 

 

 

 

Und sind wir mal ehrlich.
Nur weil man in einer Beziehung ist, heißt es nicht, das dieser Tag der Werbung entsprechend „zelebriert“ wird.
Ist es doch trozt allem für viele, die mitten im Alltagsleben stecken, mit Kindern, Haushalt, Beruf und sonst. Verpflichtungen ein Tag, der gar keinen Raum lässt, und trotz all der „Warnhinweise“ von aussen❣ ?, dann letztendlich doch vergessen oder mit einem Blumenstrauss zwischen Tür und Angel, noch kurz vor Ladenschluss gekauft, bedacht wird.

Sollten wir da nicht manchnmal einfach inne halten.
An die Menschen denken, die wir lieben, die wir schätzen, auch wenn wir keine „Liebesbeziehung“ mit ihnen führen?
Einen kurzen Augenblick.
Eine kleine Nachricht (und damit meine ich nicht ein vorgefertiges Video, ein GIF oder einen schlauen Spruch, kopiert von irgend einem sozialen Netzwerk,den oder das man dann zigmal von verschiedenen Menschen bekommt).
Eine persönliche Nachricht.
Vielleicht ein kurzer Anruf.

Einfach irgend etwas, das dem anderen zeigt, wie wichtig er oder sie einem ist.

Und wenn man das macht, dann hat der Valentinstag auch einen größeren Sinn.

Er lässt uns kurz besinnen.
Er macht jemanden glücklich, weil an ihn gedacht wird.
Er erinnert uns an Menschen, die wir vielleicht schon lange nicht mehr gesehen haben, uns aber trotzdem sehr wichtig sind.

Ich habe einmal gelesen, jedesmal wenn man lacht, erhöht man die Frequenz der Erde.

Ist es vielleicht nicht so, das jedesmal wenn man liebevoll an einen anderen Menschen denkt, genau das Selbe auch passiert?

 

In diesem Sinne, wünsche ich euch allen einen wunderschönen Valentinstag

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Sexualität in einer Beziehung

Sexualität in einer Beziehung

 

Sexualität

Wie wichtig ist die Sexualität in einer Partnerschaft?
Und kann man sie auch als „Gradmesser“ einer Beziehung sehen?
Dieses Thema beschäftigte mich als ich „jünger“ war nicht so sehr, wie heute.

Woran liegt das?
Daran, dass man je älter man wird, sich mehr der Facetten einer Beziehung bewusst wird?
Daran, dass man, zumindest vielleicht als Frau sich seines Körpers, der eigenen Wünsche mehr gewahr wird?
Daran, dass man einfach einen anderen „Zugang“ zu diesem Thema bekommt, fällt doch die „jugendliche Scham“ weg.

Ich denke, es ist auch ein schwieriges Thema, um darüber zu schreiben.
Verlangt es doch sehr viel Offenheit von mir und von den Menschen, die mit mir darüber reden oder schreiben.

Wenn ich mich mit meinen Freundinnen oder anderen Menschen darüber unterhalte, so bekomme ich mehr und mehr den Eindruck, dass da die „Schere“ zwischen „schwarz und weiß“ immer mehr aufgeht.
Es gibt meist kein „Mittelding“ mehr.
Entweder das Thema wird in der Partnerschaft ganz hoch gestellt, oder es geht im „Alltagsgestrüpp“ einfach unter oder ist einfach nicht mehr wichtig.

Aber dann stellt sich mir wieder die Frage:

Ist dann eine Beziehung mit wenig oder gar keinem Sex, dann eine „schlechte“ bzw. nicht mehr funktionierende Beziehung, oder vergeht der Wunsch nach sexueller Nähe einfach im Lauf der Jahre?

Und ist im Gegenzug, eine Beziehung, in der beide Partner noch sehr sexuell aktiv sind  (im besten Fall miteinander ….. 😉 ) eine „gute“ Beziehung?

Ich denke, man muss natürlich auch einen Unterschied machen, ob es eine noch „junge“ Beziehung ist, in der noch alles frisch und aufregend ist.
Oder ob es eine 2. Lebensabschnittsbeziehung ist, in der die Partner sich erst gefunden haben, nachdem die Themen Kinder, Hausbau, berufliche Karriere (alles „Fallstricke“ die eine Beziehung sehr belasten, aber auch sehr stärken können) abgeschlossen waren.
Oder ob die Partner schon über viele Jahre zusammen sind. Kinder miteinander haben, beruflich sich ein Leben aufgebaut haben und viele Höhen und Tiefen miteinander erlebt haben und sich diese Beziehung dadurch entwickelt hat.

Ich bewundere immer Paare, die viele Jahre miteinander verbracht haben, in tiefer Liebe miteinander verbunden sind und immer noch ihren Partner sexuell anziehend und betörend finden.
Ist doch das eine besondere Form der Sexualität.
Man weiß genau was der Andere liebt, wie man ihn glücklich machen kann, was seine Bedürfnisse sind und was ihn erregt.
Und gleichzeitig hat man dieses tiefe Vertrauen, dieses Zugehörigkeitsgefühl, dass man durch das gemeinsam, bestandene Leben erfahren durfte.

Es gibt jedoch auch Paare, die das Thema Sexualität einfach nicht als „wichtig“ erachten.
Die andere Werte an ihrem Partner oder an der Beziehung schätzen und die auch damit eine glückliche und erfüllte Beziehung führen.
Und dann gibt es diese Beziehungen, die primär auf die Sexualität fokussiert sind.
Die darin ihre Erfüllung finden.

Aber egal, welche Form der Beziehung man wählt.
Bei BEIDEN Partnern sollten ihre Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden.
Beide sollten nicht das Gefühl haben, dass ihnen diesbezüglich etwas fehlt, oder ihnen unter Umständen zu viel ist.

Und man sollte auch versuchen ehrlich zu sein.
Ehrlich zu sich selbst und zu dem Partner.
Auch ehrlich in der Kommunikation, egal wie schwer das mit Sicherheit sein wird.
Über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse sollte man versuchen zu reden.
Damit beide wissen, was der Andere möchte oder braucht.
Und dann versuchen, sich auch wieder „anzunähern“, wenn man sich diesbezüglich entfernt hat.
So weit dies jeweils möglich ist.
Das ist wichtig.

Wichtig, damit nicht eines Tages sich einer seine „Bedürfnisse“ ausserhalb der Beziehung sucht.
Wichtig, damit die Beziehung auch über weitere Jahre glücklich und zufriedenstellend ist.

Just everything two of us

girls matrix

 

Girls matrix

Ein Begriff, auf den ich vor kurzem gestoßen bin.
Einen Begriff, den ich noch nie zuvor gehört habe.
Der mir dann aber in der Erklärung, sehr gut gefallen hat.

Was ist also „Girls Matrix“? (gibt es übrigens auch als „Men Matrix“, nur der Vereinfachung halber beschränke ich mich hier auf den Begriff „girl“)

Ganz einfach:
Der Zustand, in dem eine normalerweise komplett klar, analytisch denkende Frau, in einen Zustand verfällt, der ihre komplette Wahrnehmung und Urteilsfähigkeit ganz oder zumindest teilweise ausser Kraft setzt.
Passiert meist, wenn sie sich verliebt.

Plötzlich werden Dinge und Gedanken in das „Objekt der Begierde“ hineininterpretiert, die objektiv betrachtet jeglicher Grundlagen entbehren.

So zum Beispiel:
Man trifft sich zum ersten Mal, hatte einen „gefühlt“ netten Abend, sie ist schon verliebt, man tauscht die Nummern aus und er sagt, dass er sich am nächsten Tag meldet.

Was passiert?
Er meldet sich eben nicht.
Es vergeht der ganze Tag, es vergeht der nächste Tag, und auch der übernächste.
Jedoch kein Anruf, keine Nachricht von ihm.

Jetzt würde die Frau, wenn sie bei klarem Verstand wäre, erkennen, dass er einfach kein Interesse an ihr hat.

Befindet sie sich aber in dieser Girl Matrix, dann erfolgt diese Erkenntnis nicht!

Sie beginnt, Erklärungen für sein Verhalten zu finden:
Er ist zu beschäftigt“
Sein Handy ist kaputt“
Er hat aus Versehen bei einem Update, alle Nummern verloren“

Diese Vermutungen werden dann so lange „durchgekaut“ bis sie selber daran glaubt. Entgegen aller vernünftigen Bemerkungen ihrer Freunde und Freundinnen.

Was macht sie also?

Sie schreibt ihm eine Nachricht, die z.B. so lauten könnte:
„Danke für den schönen Abend. Hoffe es geht dir gut. Freue mich auf unser nächstes Wiedersehen“

Es kann gut sein, dass er diese kurz und knapp und völlig emotionslos mit vielleicht folgendem Satz beantwortet:
„Danke, mir geht es gut, ich melde mich“

Mit einem Satz der, objektiv betrachtet keinen Spielraum für Interpretationen lässt (mal davon abgesehen, dass Nachrichten von den meisten Männer, sowieso „frauentechnisch“ nicht interpretiert werden sollten. Nicht weil es sich nicht lohnt. Sondern aus dem einfachen Grund, dass es nichts zu interpretieren gibt. Männer schreiben, was sie denken, nicht mehr und nicht weniger. Und wir Frauen sollten einfach nur das lesen, was da steht ohne „Unmengen“ hinein zu interpretieren)

Aber was macht „Frau“?
Sie beginnt den Satz, zu zerpflücken.
Jedes einzelne Wort!
(liebe Männer, ihr glaubt gar nicht, wie viel man in einen einzigen Satz hinein interpretieren kann …)

Um dann „herauszulesen“ dass er sich auch in sie verliebt hat.

Und dann beginnt sie wieder zu warten…
Und zu warten…
Und zu warten…

Aber er wird sich nicht melden.
Sonst hätte er das bereits ganz am Anfang getan.

Und sie wird ihm wieder schreiben.
Und er wird vielleicht wieder antworten, aber auch nur kurz und knapp.
Aber schon diese Antwort reicht, um sie zu dem Gedanken zu verleiten, dass er doch Interesse hat.

Vielleicht trifft sie ihn auch irgendwo.
Und egal was er macht.
Sie wird in dem Glauben bleiben, dass er auch verliebt ist.
Das wird so lange gehen, bis dann doch eine Situation kommt, die keinen „Interpretationsspielraum“ mehr zulässt.
Zum Beispiel, dass er eine Freundin hat.
Obwohl ….
Sie könnte auch dann sagen, dass es nur vorübergehend ist, dass er im Moment etwas sucht, was die Andere hat, sie aber nicht.
Es bleibt glaube ich auch hier, noch Platz für Interpretationen ….

Sie wird es nicht wahr haben wollen.

Erst lange, sehr lange, wenn sich an dieser Situation nichts ändert, wird sie erkennen, dass sie der Realität in die Augen schauen muss und anfangen muss wieder „klar“ zu denken.

Das Selbe kann auch passieren, wenn man ein Paar ist und sie in dieser Beziehung nur die Dinge sieht, die sie sehen möchte.
Situationen, Reaktionen oder Verhaltensweisen, die nicht in ihr Bild passen würden, einfach ausblendet. Oder nicht unbedingt ausblendet aber ihnen einfach nicht die Bedeutung zugesteht, die sie ihnen geben würde, wäre sie nicht in ihrer „Matrix“.

Sie versucht nur das Gute zu sehen.
Das was in ihre Welt passt, damit sie nicht in die Situation kommt, die Beziehung hinterfragen zu müssen.
Oder um unter Umständen sogar zu erkennen, dass ihre Beziehung gar nicht mehr gut für sie ist.

Aber warum ist das so?

Warum verändern sich Menschen in solchen Situationen plötzlich so?

Ist es manchmal der Wunsch, eine Partnerschaft überhaupt zu haben?
Oder eine Partnerschaft, genau mit diesem Menschen?
Ist es manchmal die Angst die Partnerschaft zu verlieren, da man dann erkennt, dass man nicht mehr glücklich ist?

Was ist es?

Was lässt normalerweise klar denkende, rationale Menschen in solche Situationen kommen?

Ich denke es ist der Wunsch, die Vorstellung, die wir in einen anderen Menschen hinein projizieren.
Wir wollen dann gewisse Dinge nicht wahr haben.
Wir haben Angst davor.
Haben wir doch in diesem Menschen, das Ende „unserer Suche“ nach einer glücklichen, zufriedenen Beziehung geglaubt gefunden zu haben.
Haben wir doch vielleicht auch einfach Angst davor, wieder oder überhaupt alleine zu sein.

Oder es ist einfach der Wunsch nach einer Beziehung.

Ich nehme mich von solchen Situationen nicht aus.
Auch ich bin schon mal in so einer Situation gewesen.
Konnte nicht mehr klar denken.

Ich denke, das kann jedem von uns passieren.
Egal ob Mann oder Frau.

Aber wir sollten doch vielleicht ab und zu einmal auf die Worte unserer Freunde hören.
Und mit Freunden meine ich die richtigen Freunde, die es wirklich gut mit uns meinen.
Wir sollten ihre Worte annehmen, darüber nachdenken, überprüfen um vielleicht doch nicht ganz so sehr in diese Matrix zu verfallen aus der wir dann sowieso früher oder später sehr unsanft wieder herausfliegen werden.

Ein schöner Film (übrigens einer meiner Lieblingsfilme) dazu ist:

„Er steht einfach nicht auf dich“

 

Seht ihn euch einfach mal an❤️

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2017

Ein sehr persönlicher Jahresrückblick

 

Was habe ich erlebt?
Was habe ich gelernt?
Was habe ich erfahren?
Was machte mich glücklich?
Und was hat mich verletzt?

 

Dieses Jahr war ein sehr ereignisreiches Jahr.
Es hatte viele Höhen und Tiefen.

Menschen, die zu Beginn des Jahres noch Teil meines Lebens waren, sind es heute nicht mehr.

Menschen, die mir seit Jahren, das Leben schwer gemacht haben, sind leider immer noch Teil meines Lebens.
Ihr Stellenwert hat sich aber verändert.
Ich lasse es nicht mehr an mich heran.
Es berührt mich nicht mehr.
Der Schmerz, der Ärger ist weg.
Sie sind mir egal geworden.
Und das gibt mir sehr viel inneren Frieden.

Ich habe neue Menschen kennen gelernt.

Manche von ihnen waren nur kurz in meinem Leben.
Sie haben einfach nicht in mein Leben gepasst.
Und dann war die logische Konsequenz, dass sich unsere Wege wieder getrennt hatten.

Das hört sich sehr hart an.
Ich war früher anders.
Ich hatte mich immer zu lange mit Menschen umgeben, die mir nicht gut getan haben oder die einfach nicht zu mir gepasst haben.
Ich wollte niemanden verletzen und habe mich dabei am meisten verletzt.
Ich mache das heute nicht mehr, ich will es auch nicht mehr.

Liegt vielleicht daran, dass mit zunehmenden Alter man immer mehr weiß, was man will und was man nicht will.
Es gibt natürlich immer gewisse Dinge, in denen man Kompromisse machen kann.
Aber man sollte sich doch über die grundsätzliche Dinge im klaren sein, mit denen man leben kann und mit welchen nicht.

Ich musste auch erleben, dass ich für diese Einstellung verurteilt wurde.
Verurteilt wurde dafür, dass ich genau weiß was ich will und was ich nicht will.

Viele Menschen legen das als Egoismus aus.
Aber ich sehe keinen Grund, warum ich Dinge akzeptieren soll oder auch noch mit ihnen leben soll, wenn ich doch genau weiß, dass es mir nicht gut tut oder dass ich das einfach nicht bin.
Warum auch?
Nur weil es der oder die andere so will?
Weil der oder die andere es gerne hätte, dass man sich seinem oder ihrem Leben anpasst?

Es geht einfach in manchen Punkten nicht.

Und es ist auch nicht schlimm.

Menschen sind verschieden.

Und wenn man einfach in vielen Punkten oder auch nur in grundsätzlichen Punkten unterschiedliche Meinungen oder Einstellungen hat, dann sollte man das akzeptieren und sich trennen.
Manche Menschen passen einfach nicht zusammen.
Und früher oder später würde Einer von beiden unglücklich werden. Entweder der, der zu viel akzeptiert hat oder der, der sich dem anderen zu sehr „angepasst“ hat.

So etwas sollte man frühzeitig erkennen und dann einfach einen Schlussstrich ziehen.
Um beiden die Chance zu geben, jemanden kennen zu lernen, der zu ihm oder ihr passt.

Und das gilt in Freundschaften, so wie auch in Beziehungen.

Mit Einigen habe ich immer noch Kontakt.
Eher losen, aber es ist schön, von ihnen zu hören.
Mit dem und der Einen oder Anderen habe ich gar keinen Kontakt mehr.
Aber das ist manchmal so.
Und es ist auch nicht schlimm.

Manche Menschen die ich dieses Jahr kennen gelernt habe, sind geblieben.
Sie sind plötzlich in mein Leben getreten und sind ein schöner Teil meines Lebens geworden.
Sie bereichern mich.
Sie bringen mich zum lachen.
Zum Nachdenken.

Ich genieße die gemeinsame Zeit.
Persönlich oder einfach nur telefonisch oder schriftlich.

Es ist schön, wenn man Menschen trifft, die ähnliche Denkweisen, Wertmaßstäbe und Einstellungen haben.
Und das wird mit zunehmenden Alter auf alle Fälle nicht einfacher …

Was auch dieses Jahr als permanente Konstante in meinem Leben war, waren meine wundervollen Freundinnen.
Manche begleiten mich schon seit meiner Jugend. Manche sind später hinzugekommen.
Aber sie sind wie mein Anker.
Mein Hafen.
Sie verstehen mich, kritisieren mich, bringen mich zum lachen und zum überdenken mancher Dinge und Meinungen.
Sie sind bei mir, wenn es mir schlecht geht.
Sie sind bei mir, wenn es mir gut geht.
Sie unterstützen mich und sind bei mir, wenn ich schwach bin.

Ich bin dieses Jahr sehr gereift.
Ich habe gelernt Situationen, Menschen und Gefühle objektiver einzuschätzen.
Gelassener darauf zu regieren.
Manches nicht so sehr an mich heranzulassen.
Nicht immer lieb zu sein, nur um es anderen recht zu machen.
Mich nur noch mit Menschen zu umgeben, die mir gut tun und keine Ausreden mehr für die zu finden, die es nicht tun.

Ich, als ungeduldiger Mensch, habe gelernt, dass es etwas gibt, auf was es wert ist zu warten.
Und das es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die man nur mit unendlicher Liebe erklären kann.

Und in diesem Sinne wünsche ich euch ein wundervolles neues Jahr.
Das das Jahr 2018 euch viel Liebe, Glück, Zufriedenheit, Erfolg und vor allem Gesundheit bringt.

 

Life is too short to wake up in the morning with regrets.

So, love the people who treat you right, and forget about the ones who don’t.

And believe, that everything happens for a reason …

if you get a chance – take it

if it changes your life – let it.

Nobody said that it would be easy ….

They just promised it would be worth it.

  • Autor unbekannt

 

Just everything two of us

Muss es denn immer gleich Liebe sein?

 

Muss es denn immer gleich Liebe sein ?

Muss eine Beziehung mit einem Paukenschlag beginnen?
Oder ist eine Beziehung die aus Werten, Gemeinsamkeiten, Verständnis und Freundschaft besteht nicht tragfähiger und viel tiefer und schöner?

Warum denken wir immer, dass es sofort die große Liebe sein muss?
Gibt es sie so überhaupt?
Und wenn ja, lernt sie jeder Mensch in seinem Leben kennen?
Und kann sie denn im Alltag letztendlich bestehen?

Mädchenträume…
Der Märchenprinz, der einen aus seinem Elfenbeinturm holt.
Der erste Moment, wenn die Zeit stehen bleibt.
Das Gefühl des berauscht sein, vor Glück und Liebe.
Das Gefühl der Unendlichkeit.

Aber was bleibt davon übrig, wenn der Rausch verfliegt?
Wenn der Alltag kommt.
Die tägliche Routine.
Die persönlichen Eigenheiten.
Wenn die Realität einen wieder auf den Boden der Tatsachen holt.

Ich habe beides kennen lernen dürfen.

Diesen „Paukenschlag“ und dieses „Unverbindliche“, das zu einer wundervollen Beziehung und tiefer Liebe geführt hat.

Vielleicht bin ich auch jetzt in einem Alter, in dem man realistischer ist.
Ich nicht mehr so „Himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt“ bin.

Gelernt habe, zwischen den Zeilen zu lesen.
Dingen, Menschen, Beziehungen Zeit zu geben.

Dinge zu sehen, die mir früher verborgen geblieben sind oder denen ich auch nicht den Stellenwert zugesprochen habe, den sie eigentlich haben:

Wie wertvoll es ist, wenn einem der gemeinsame Gesprächsstoff nicht ausgeht.
Das Gefühl der Sicherheit, dass der Partner auch in schwierigen Situationen hinter einem steht.
Sexuelles Verständnis.
Die schönen Momente des gemeinsamen Lachens.
Die Freude und Liebe an den selben Dingen.
Gemeinsame Interessen.
Die selben Wertvorstellungen.
Gemeinsame Träume und Sehnsüchte.

All dies Dinge, die im Laufe der Beziehung immer mehr an Wert gewinnen.
Die wichtig sind um einen Weg gemeinsam gehen zu können.
Die ein „Wir“ ausmachen.
Durch die ich mich nach und nach in den Menschen verliebte.
Durch die ich ein Gefühl der tiefen Liebe und Verbundenheit und des Glückes habe erleben dürfen.

Vielleicht beantwortet sich die Frage auch unterschiedlich,  je nachdem in welchem Lebensabschnitt man sich befindet.

Ich weiß es nicht.